Listenplatz 15

Mein Name ist Katja Krist. Ich bin 42 Jahre alt und Mutter von zwei Kindern (9 und 14 Jahre alt).

Ich bin gebürtige Pfungstädterin und habe meine gesamte Kindheit, Jugend und Schulzeit hier in der Stadt verbracht. Seit gut zwei Jahren bin ich Vorsitzende des Ausschusses für Frauen, Jugend, Sport, Soziales und Kultur (FJSSK). Es macht mir sehr viel Freunde hier mitwirken zu dürfen. Aber leider wird dieser Ausschuss nicht wirklich viel beachtet. Das muss sich ändern. Die Themen, die wir auf der Tagesordnung haben sind unglaublich wichtig für die kommenden Ge­ne­ra­tio­nen (Kinder­garten, Krippe, Spielplätze, Jugendarbeit) aber auch für die ältere Ge­ne­ra­tion (Seniorenarbeit, ärzt­liche Versorgungslage, be­hin­der­ten­ge­rech­tes und selbstbestimmtes Leben), um nur einige Schwerpunkte zu nennen.


Katja Krist
Pfungstadt (Kernstadt)

Das bringt mich zum nächsten wichtigen Thema. Bezahlbarer Wohnraum.

Gerade Familien mit mittlerem Einkommen ist es bei­nahe unmöglich eine angemessene Bleibe zu fin­den. Glücklich ist, der entweder über die notwendigen Be­ziehun­gen verfügt oder der das Glück hat, ei­nen Ver­mie­ter mit Herz zu fin­den.

Seit nunmehr 5 Jahren bin ich als Stadtverordnete auch von diesem Thema konfrontiert. Ich emp­fin­de es als Unding, dass sich in Bezug auf Wohn­raum­ent­wick­lung so gut wie nichts getan hat. Wir als UBP hatten gerade was die Entwicklung des Bereichs Grü­ner Weg/Büchnerweg angeht, ein wun­der­ba­res Bei­spiel erarbeitet von dem jeder Bürger, ob Häus­le­bauer oder Mieter, Geringver­diener oder Bes­ser­ver­die­ner hätten profitieren können.

Wenn ich behaupte, "es gibt Dinge, die werden einfach nicht gewollt; die werden lange kaputt und schlecht geredet, bis sie zerplatzen wie ein Luft­bal­lon", stehe ich sicherlich nicht mit meiner Mei­nung allein da. Wenn am Ende jemand um die Ecke kommt und ähnliche Ideen als brandneu und in­no­va­tiv deklariert an den Mann, die Verwaltung zu bringen versucht, versteht man die Welt nicht mehr und schlim­mer noch, man merkt, dass man nicht ernst genommen wird. Konzepte, die man ablehnt, die dann um getextet und angeblich eigenen Ideen ent­sprun­gen sind, hatten wir in den letzten Jahren viel zu oft. Es ist offensichtlich gute alte Pfung­städter Tra­di­tion.

Die Liste der Miseren in Pfungstadt könnte ich unendlich fortführen. Schwimmbad, Brauerei, Hes­sen­tag, um nur drei davon zu nennen. Viele kleine und größere Baustellen verteilen sich im gesam­ten Stadt­ge­biet und in den Ortsteilen.

Kommunalpolitik sollte für den Bürger verständlich sein, ohne dass große Reden und Selbstbeweih­räucherungen stattfinden. Ohne unsachliche De­nun­zie­run­gen, Grimassen und Geschwätz hinter dem Rücken anderer. Denn auch das ist ein Thema, mit dem man sich dringend beschäftigen sollte. Mobbing. Ob im Privaten oder während der politischen Sit­zungen. Für mich persönlich ein absolu­tes "no go".

Soviel in der Kürze zu und von mir. Ich möchte auch in den nächsten 5 Jahren aktiv dazu beitragen, dass sich in Pfungstadt endlich etwas bewegt und nicht von Sitzung zu Sitzung geschoben wird. Wir brauchen Beschlüsse, die umgesetzt werden und keine "Lila Laune Anträge", die zwar toll klingen aber niemals umgesetzt werden können oder sich als Schau­fens­ter-An­träge entpuppen.


zurück zur Startseite

Bildnachweis: https://pixabay.com/de/photos/kinder-farben-nepal-indien-finger-3194977/