Patricias Statement

geschrieben von Patricia Gebhardt (Pfungstadt-Mitte)
Listenplatz 9




Warum ich für die UBP kandidiere?


Mein Name ist Patricia Gebhardt, ich bin 41 Jahre alt, verheiratet und Mutter von 2 Jungs.

Seit 9 Jahren ist Pfungstadt unser Lebensmittelpunkt. Wir haben uns damals ganz bewusst dazu entschieden uns hier niederzulassen, weil wir Pfungstadt als eine familienfreundliche Stadt kennenlernten. Alles war vor Ort vorhanden, Schulen, Kindergärten ein tolles Vereins- und Freizeitleben und das alles mit kurzen Wegen erreichbar.

Ich engagiere mich für die UBP, weil ich nicht stillschweigend hinnehmen möchte, dass sich das alles zum Schlechteren wendet und weil ich etwas mitbewegen möchte.

Ich muss es so krass ausdrücken. "Ich habe die Vogel-Strauß-Methode satt". Wann immer im Freundes- und Bekanntenkreis die Gespräche auf die Pfungstädter Politik kommen, ist, leider und immer öfter zu beobachten, dass die Achseln gezuckt werden und man ein resigniertes "ist halt so; kann man eh' nix machen" zu hören bekommt.

Diese Einstellung finde ich schade und ich kämpfe auch jedes Mal dagegen an. Natürlich bin ich der Meinung, dass jeder Bürger sehr wohl kritisch nach- und hinterfragen darf, es sogar sollte. Natürlich bin ich auch der Meinung, dass man den von uns gewählten Vertretern auf die Finger schauen und sehen sollte, was sie in unserem Namen und mit unserem Geld anstellen. Und wie mein Opa schon immer sagte "gibt es keine blöden Fragen, sondern nur blöde Antworten" - auf die ich mich keinesfalls einlassen werde. Ich denke schon, dass es in unser aller Interesse ist zu wissen, was um uns herum und auch über unsere Köpfe hinweg entschieden wird.

Schwimmbad zu; Skaterpark geschlossen; Schließungen von Kinderspielplätzen, etc. Ich finde es beängstigend, dass ich als Mutter bis nach Roßdorf fahren muss, damit meinem Kind das Schwimmen gelernt werden kann (dies war eine ganz bewusste Entscheidung, da ich -in Roßdorf- die in Pfungstadt ansässige Schwimmschule auch weiterhin unterstützen kann).

Was machen Eltern, die dies ihren Kindern nicht ermöglichen können? Aber es geht auch um die Vereine die Probleme haben, ihre Wassersport-Abteilungen weiterhin am Leben zu erhalten und mal ganz abgesehen von den Grundschulklassen, die für den Schul-Schwimmunterricht eine "kleine Weltreise" unternehmen müssen, um unterm Strich gerade mal 30 Minuten im Wasser sein zu dürfen. Aber auch die Senioren, die regelmäßig das Schwimmbad besuchten um sich körperlich fit zu halten, schauen in die Röhre.

Lassen Sie uns anfangen nicht nur über ein "Wir-sind-Pfungstadt" zu reden, sondern es auch zu leben und mit Leben zu erfüllen. Jeder sollte sich hier in Pfungstadt zu Hause fühlen und junge Familien sollen die Sicherheit haben, in Pfungstadt genau den richtigen Platz für ihre Familien- und Lebensplanung gefunden zu haben.

Ich möchte nicht den Eindruck vermitteln, dass ich alles was hier in Pfungstadt passiert schlecht oder falsch finde. Aber Sie stimmen mit sicherlich zu, wenn ich sage, dass in Pfungstadt vieles verbesserungswürdig ist. Ich weiß. Veränderungen sind nicht von heute auf morgen umsetzbar. Es wird Zeit und Geduld brauchen - aber

"der Weg ist das Ziel"..



Pfungstadt, 26.01.2016




Richard Kramer - c/o Unabhängige Bürger Pfungstadt (UBP) - Kommunalpolitische Initiative für Pfungstadt 
Sandstraße 6 - 64319 Pfungstadt

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